6. Netzwerktreffen Bevölkerungsschutz
Thema: Zivile Verteidigung
Datum: 11.09. - 12.09.2024
Ort: Technische Hochschule Wildau
Veranstaltungsprogramm
Workshops
Workshop 1
Notstand: Mögliche Handlungsstrategien
Stefan Voßschmidt & Romina Hagen
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Inhalte:
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Maßnahmen im Falle eines Notstands
- Mögliche Handlungsstrategien und deren Umsetzungsmöglichkeiten
Workshop 2
Der Operationsplan Deutschland als gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Armin Schaus
Kommandeur des Multinational CIMIC Command Nienburg - Bundeswehr
Workshop 3
Koordiniertes Krisenmanagement - Gesamtstaatlicher Ansatz
Björn Stahlhut
Leiter Koordinierungsstelle Kommunales Krisenmanagement Landeshauptstadt Potsdam
Workshop 4
Zivile Verteidigung aus Sicht der Kliniken
Robert Zückmantel
Rettungsingenieur & Referent im Bevölkerungsschutz
André Solarek
Leitung Stabsstelle Resilienz, Krisenmanagement und Katastrophenschutz, Vorstand Krankenversorgung Charité – Universitätsmedizin Berlin
Ralph Baumann
Sachbearbeiter Katastrophenschutz und Notfallvorsorge - Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Berlin
Inhalte:
1. Konzeption Zivile Verteidigung (KZV)
- Was ist die KZV und welche Prinzipien regelt sie?
- Welche Bereiche deckt die KZV ab (z. B. Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen, Zivilschutz, Versorgung der Bevölkerung und Unterstützung der Streitkräfte)
- Erläuterung zu den Fragestellungen anhand des Berliner Konzeptes und die Rollen der Krankenhäuser
2. Planung und Vorbereitung (Erweiterte Maßnahmen aus dem KAEP)
- Wie bereitet man Krankenhäuser auf Notfälle vor, einschließlich der zivilen Verteidigung?
- Resilienz der Mitarbeitenden (Kinderbetreuungen etc.)
- Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um die Versorgung und den Schutz der Bevölkerung sicherzustellen?
Workshop 5
Baulicher Bevölkerungsschutz - Ertüchtigung von Schutzbauten
Mario Piejde
Bunker Schutzraum Systeme Deutschland
Workshop 6
Ausbildung im Bevölkerungsschutz? Cool gemacht!
Eine kreative Herangehensweise für einen erfolgreichen Wissenstransfer
Nadin Mader-Kurth & Juliana Barg
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Workshop 7
Auf dem Weg zur resilienten Behörde - Von der Vision in die Umsetzung
Jan Seitz
Fachgebiet Sichere Systeme und Prozesse an der Technischen Hochschule Wildau
Inhalte:
- Kennzeichen einer resilienten Behörde
- förderliche und hinderliche Faktoren
- Stakeholder, Strategie und Roadmap
- Umgang mit Herausforderungen
Workshop 8
Ausbildung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz - Jede Hilfsorganisation für sich oder geht es auch anders?
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Landesverband Berlin-Brandenburg
Inhalte:
Ehrenamtlich Helfende konnten gewonnen werden, aber die Ausbildung verzögert sich. Entweder, weil es zu wenig Kursteilnehmende gibt oder das Kursangebot aufgrund fehlender Dozenten ausfallen muss.
Ebenso werden Ausbildungsnachweise oder Qualifizierungen nicht immer hilfsorganisationsübergeifend anerkannt. Hoher Zeitaufwand, lange Anfahrwege und höhere Kosten – eine große Herausforderung für Ehrenamtliche!
Wäre eine hilfsorganisationsübergreifende Ausbildung umsetzbar?
Könnte sie o.g. Probleme lösen? Was wäre dafür notwendig? In einem gemeinsamen Workshop sollen Lösungsstrategien erarbeitet und diskutiert werden.
Das Netzwerktreffen wird freundlicherweise unterstützt von: